TiRo

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Es ist wie es ist ... und alles bleibt anders.


noch einmal Haard mit Paul;) - und die Walkerinnen

Veröffentlicht von TiRo auf 25. August 2011, 10:11am

Kategorien: #Paul´s Eck ;)

Nachdem ich gestern nichts mehr auf die Reihe bekam, will ich heute doch flux den Eintrag nachholen...! ;)

Gestern früh sind wir erneut in die Haard gefahren und zum Wandern gestartet. 3,5 Stunden waren wir mit einer ganzen Truppe unterwegs: 2 Frauen und 6 Hunde. Zwar hatte ich meine Camera dabei, aber das Schleppen hätte ich mir auch sparen können, denn fotografiert habe ich nicht *urgs*. ;) Lediglich als wir einmal ne Pause einschoben, hab ich auf die Schnelle ein paar Bilder gemacht (und diese sind auch noch grottig geworden, weil ich dabei nicht auf die Einstellung geachtet hab):

Paul 5673Alle haben sich um den Tisch versammelt, während meine Freundin auch  den Hunden einen Pausensnack gibt.... ;) Wobei sie eigentlich mehr die Dompteurin war *lach*. Aber Danke Sandra, für den Latte zum einen und für das Versammeln der Hunde zum anderen! ;)

Paul 5686"Irgendwie muss hund sich ja abheben von den anderen, um die doppelte Ration zu bekommen....", wird sich Paul wohl gedacht haben.

Paul 5688Wobei hund auf der Bank einen wesentlich besseren Überblick hat, als in der Meute selbst zu stehen....;)

 

Alles in Allem war es mal wieder eine richtig schöne Runde, wenngleich uns die Laune punktuell von leicht hysterischen Walkerinnen verhagelt wurde. Eine der Damen hatten wir allerdings schon einmal getroffen, vor Ewigkeiten. Wir erkannten sie aber sofort an ihrer Stimme und an dem, wie sie was sagte wieder. Da diese Dame offensichtlich ein Problem mit der Welt und dem Universum hat und sofort auf Streit aus ist, kann ich sie nicht wirklich für "voll nehmen". Ein vernünftiges Gespräch auf einer angemessenen Ebene ist nicht möglich. Was muss diese Frau frustriert sein, wenn sie sofort anfängt, Schimpftiraden loszulassen? Und leidensfähig muss sie auch sein, wenn sie immer und immer wieder auf viel frequentierten Wegen walkt, auf denen sich nun auch einmal Hunde und deren Halter aufhalten... Da sie sofort anfängt zu stänkern, muss bei ihr einfach was in den Hirnwindungen falsch verschaltet sein.

Viel mieser finde ich allerdings die Damen, die uns anlächeln, ein freundliches "Guten Morgen" von sich geben, um dann noch beim Umdrehen des Kopfes wie unbefriedigte Hausmuddis loszumeckern. Na Hallelulja! Ich hatte diese Stories über Hundehalter und Walker bisher stets belächelt, aber so langsam friert mein Lächeln ein und darum was in eigener Sache:

 

Liebe Walkerinnen (an dieser Stelle spreche ich bewusst zu den Frauen, denn mit Männern hatten wir das Problem bisher nicht),

der Wald gehört nicht Ihnen allein, auch wenn Sie dieses zu gerne demonstrieren wollen.

Nicht jeder Mensch teilt Ihre Leidenschaft, aber ich pöbel Sie nicht an, wenn ich Sie sehe. Ich bin weder in der Lage, noch liegt es in meinem Bestreben, mich in Luft aufzulösen, wenn Sie mit Ihren Eichhörnchenaufspießgeräten daher gewalkt kommen. Da unsere Hunde Sie nicht belästigen und noch nicht einmal eines Blickes würdigen, haben Sie keinerlei Anlass und noch weniger Recht, uns anzupöbeln. Und bevor Sie meinen, uns belehren zu können, sollten Sie sich selbst erst einmal mit den hiesigen Forst-, Natur-, und Wildschutzgesetzen vertraut machen. Wenn Sie sich die Mühe machen würden, sich zunächst Wissen anzueignen, statt davon auszugehen, dass Ihnen die Welt gehören würde und Sie deshalb gleich losprollen können, dann würden Sie feststellen, dass Sie sich die Luft zum Atmen sparen könnten. Aber ich will es Ihnen nochmal leicht machen und zitiere gerne aus dem Landesforstgesetz: 


"Der deutsche Wald steht für die Bürgerinnen und Bürgern des Landes offen, jedenfalls in Nordrhein-Westfalen: Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes NRW auf eigene Gefahr grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit gestattet, auch abseits der Wege und Straßen. Ausdrücklich verboten ist lediglich das Betreten von Forstkulturen, Forstdickungen, Saatkämpen und Pflanzgärten. Zusätzlich gibt es Betretungsverbote für ordnungsgemäß als gesperrt gekennzeichnete Waldflächen sowie für Waldflächen, während auf ihnen Holz eingeschlagen oder aufbereitet wird (eine schon wegen der Unfallverhütung leicht nachvollziehbare Regelung). Forstwirtschaftliche, jagdliche, imkerliche und teichwirtschaftliche Einrichtungen dürfen nicht betreten werden, das Fahren im Wald (Ausnahme: Radfahren und Fahren mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen) sowie das Zelten und Abstellen von Wohnwagen und Kraftfahrzeugen ist nicht zulässig - es sei denn, hierfür gibt es eine besondere Befugnis.

Für das Mitführen von Hunden im Wald kennt das Gesetz nur eine einzige Regelung: Außerhalb der Wege müssen sie angeleint sein. Diese Einschränkung gilt natürlich nicht für Jagdhunde im Rahmen jagdlicher Tätigkeiten sowie für Polizeihunde. Damit sind Sonntagsspaziergänge in Begleitung eines auf dem Waldweg frei laufenden Hundes nicht zu beanstanden - solange "Bello" auf dem Weg bleibt. Einschränkungen dieser Freiheit sind aber z.B. bei Auflagen des Landeshundegesetzes NRW (etwa Leinen- und Maulkorbzwang für bestimmte Hunde) oder entsprechenden örtlichen Regelungen (Leinengebot im Bereich der Kommune) denkbar."

Quelle: Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V. / Natur- und Wildschutz 

Unsere Hunde befinden sich auf dem Weg und sind nicht an andere Auflagen wie Maulkorb- oder Leinenzwang gebunden. Drum bitte: verhalten Sie sich uns gegenüber so, wie wir es Ihnen gegenüber tun, nämlich respektvoll und höflich! 

Ansonsten werde ich sicherlich irgendwann genötigt sein, mich bei meinen Eltern zu entschuldigen, weil ich kurzfristig meine gute Erziehung vergessen habe! 

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